Künstleratelier Horn im Bergischen Land

Wasserpfützen – Strukturen auf und unter dem Eis

Date

Eisige Pfützen am Kleinen Heckberg bei Overath im Januar 2017

Diese kleinen Pfützen sind so faszinierend – kaum zu Glauben welch kleiner Kosmos sich da auftut. Luftblasen, Wasser und Dreck ergeben dieses wunderbare und gleichzeitig erstaunliche kleine Naturschauspiel. Es entstehen ungeahnte Strukturen von künstlerischer Qualität in eisiger Auseinandersetzung mit der Natur. Die Farben sind abhängig vom Licht, legen sich auf die Oberfläche und lassen, wie hier deutlich zu sehen, den dunklen Waldboden durchscheinen.

Mikrokosmos einer Pfütze – Ausschnitte zum Vergrößern klicken

Luftblasen werden durch die eiskalte Luft eingeschlossen und bleiben tatsächlich sichtbar und unterstützen dabei den Eindruck eines abstrakten Gemäldes.

Pfützenbilder von der Natur gemalt mit eisigen Strukturen

 

Waldweg vom Kleinen Heckberg ins Loopebachtal

Weitere “Pfützenbilder” habe ich mit Ulrike auf einer Wanderung in Kaltenbach bei Engelskirchen entdeckt auf der sonnenabgewandten Seite eines schneebedeckten Hanges.

Pfützen bei Kaltenbach!

 Auch diese kristallklare Eispfütze (nächstes Bild) habe ich auf dem Waldweg bei Kaltenbach entdeckt – unbeschreiblich klare Strukturen und wunderschöne feine Fasern – fast schon wie ein, mit einem ganz feinen Stift, gezeichnetes Craquelé.

Das Craquelé als “entspanntes” Abbild der Lebensgeschichte eines Gemäldes (Ryszard Moroz: http://www.museum-aktuell.de/download/d_65.pdf) – das passt so wunderbar auch auf die Lebensgeschichte dieser Eispfütze – sie wird zerfallen, dass ist sicher und so hat sie uns doch einen Augenblick ihrer Schönheit geschenkt.

Eispfütze bei Kaltenbach – wunderbare Strukturen. Ein Zufallstreffer!

 Beim nächsten Waldspaziergang in eisiger Umgebung, sollte der Blick auch einmal nach unten wandern, um dieses Schauspiel der Natur wahrzunehmen.

 

 

 

 

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2 Kommentare

  1. Das sind mal eisige Pfützen. So habe ich sie noch nie gesehen!

  2. Lieselotte Goll de Oliveira

    als kind bin ich mit Vorliebe auf dies Pfuetzen getreten wegen des Geraeuschs, sahen auch schoen aus. Wir nannten das Hohleis.

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